Freiwillige Feuerwehr Bamberg
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Dachstuhlbrand

Einsatzart: Brandeinsatz
Datum & Uhrzeit: 12.05.2023 - 10:18 Uhr
Einsatzort: Am Kranen

Küchenbrand

Am Vormittag wurde die Feuerwehr Bamberg in die Innenstadt zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand beim sogenannten "Hochzeitshaus" alarmiert. Einige Einheiten waren bereits zu einer Wachbesetzung alarmiert oder wurden von einem laufenden Einsatz abgezogen. Es wurden aber auch noch zusätzliche Einheiten alarmiert, die zum gemeldeten Einsatzort ausrückten.

Ersteintreffende Kräfte bestätigten eine starke Rauchentwicklung aus dem Bereich des Giebels der gemeldeten Adresse. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei der Rauchentwicklung um ein Brandereignis im angrenzenden Schnellimbiss handelte. Hier war der Dunstabzug aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten und hatte für starke Rauchentwicklung im Gebäude und auch außerhalb der Dachfläche gesorgt. 

Ein Passant hatte im Erstzugriff einen Pulverlöscher betätigt, der jedoch keine Wirkung zeigte. Ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr ging unter Ausschluß eines Fettbrandes mit Wasser am Rohr in den Brandraum vor und brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera konnten Glutnester lokalisiert und bekämpft werden. Ein weiterer Trupp durchsuchte die oberen Räume und Wohnungen auf verbliebene Personen, wurden aber nicht fündig. Weitere Trupps standen mit Atemschutz ausgerüstet zur Rettung und Schnellangriff bereit.

Die Wasser-, Strom- und Gaszufuhr wurde für den betroffenen Bereich komplett abgesperrt.

Eine Person unter den Betroffenen wurde mit leichter Rauchgasvergiftung rettungsdienstlich behandelt und ins Klinikum verbracht.

Da die Erstmeldung für die Einsatzkräfte recht dramatisch klang und auch zunächst bestätigt wurde, traf auch ein Personenkreis aus der Stadtspitze an der Einsatzstelle ein, um sich über den Stand der Dinge zu erkundigen.

Die Schadenshöhe ist noch nicht beziffert - die Brandursache konnte vor Ort noch nicht abschließend geklärt werden.

Im Einsatz waren seitens der Feuerwehr rund 60 Einsatzkräfte. Von Polizei und Rettungsdienst waren 20 Kräfte vor Ort.

 
 

Einsatzbilder

 
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