Freiwillige Feuerwehr Bamberg
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Rauchentwicklung im Gebäude

Einsatzart: Brandeinsatz
Datum & Uhrzeit: 18.04.2022 - 22:33 Uhr
Einsatzort: Weißenburgstraße

Zimmerbrand

Die Feuerwehr Bamberg wurde am Ostermontag abends gegen halb Elf Uhr zu einem Paralleleinsatz in der Weißenburgstraße - Ecke Dürrwächterstraße alarmiert.

Durch eine Hausbewohnerin wurde in einem Mehrparteienwohnhaus Rauch im Treppenhaus und ein piepsender Rauchwarnmelder wahrgenommen.

Die ersteintreffenden Polizeieinsatzkräfte verschafften sich Zugang zu der Brandwohnung im 1. OG, konnten jedoch aufgrund der extrem starken Verrauchung nicht weiter eindringen. Sie weckten dann sämtliche Bewohner des Hauses und räumten das Gebäude. Die beiden Beamten erlitten bei den Rettungsmaßnahmen leichte Rauchvergiftungen und mussten rettungsdienstlich behandelt werden.

Die Feuewehrleute bauten eine Wasserversorgung auf und erkundeten unter schwerem Atemschutz mit einem Hohlstrahlrohr die verrauchte Wohnung. Im Flur fanden sie schließlich eine bewusstlose Person vor und verbrachten diese ins Freie, wo sie umgehend durch weitere Feuerwehrangehörige reanimiert wurde.

Die Reanimation wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes fortgesetzt und die Patientin unter laufender Reanimation ins Klinikum Bamberg eingeliefert.

Der Angriffstrupp führte unterdessen seine Suche nach weiteren Personen fort und löschte den Küchenbrand. Eine Anleiterbereitschaft stellte die Löschgruppe 4 von der Straßenseite mit dem Rettungskorb der Drehleiter her.

In der Wohnung entstand vor allem durch den Brandrauch imenser Schaden, der sich im mittleren fünfstelligen Bereich bewegen dürfte.

Die Bewohner der anderen Wohnungen konnten nach Einsatzende in ihre Wohnungen zurückkehren. Diese blieben bewohnbar.

Die Feuerwehr führte während und nach den Belüftungsmaßnahmen Gasmessungen durch, die im weiteren Verlauf negativ ausfielen.

Da Einheiten der Feuerwehr Bamberg sich bereits parallel im Einsatz befunden haben, war die Löschgruppe 1 der Freiwilligen Feuerwehr die ersteintreffende Einheit am Einsatzort, was sich nicht negativ auf die zeitliche und organisatorische Abwicklung des Einsatzes auswirkte.

Seitens der Feuerwehr waren 45 Einsatzkräfte vor Ort, wobei 3 Trupps unter Pressluftatmer als Angriffs- und Rettungstrupps eingesetzt waren.

Insgesamt waren 3 Rettungswagen und 3 Polizeistreifenwagen an der Einsatzstelle mit rund 20 Kräften.

Nach gut 2 Stunden wurde der Einsatz beendet, die Einheiten rückten nach und nach ab und rüsteten die Fahrzeuge wieder mit Gerät und Einsatzkleidung für die Einsatzbereitschaft auf.

 
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Einsatzbilder

 
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